Kommentar der Tour
Schaut mal eine Slackline.
Das Gebiet
Böhmische Schweiz, Waldturm
Eckdaten
2-3 Tage Kletterabenteuer mit An- und Abreise aus Berlin in die Böhmische Schweiz. Inklusive Übernachtung, Verpflegung und Material.
Beitrag
Am vergangenen Wochenende kam das Gerücht auf das es neue junge Pioniere bei den Ironbackbones gibt. Sie verlassen erstmalig das Trainingsgelände in Wildau und starteten mit weiteren Kletterern Richtung Böhmische Schweiz. Vom Freitagabend bis Samstag Früh hat es gedauert, den kühnen Plan zu schmieden, welche Gipfel es dieses Wochenende werden sollten. Die Wahl einmal in eine andere Richtung zu starten, wurde gefasst als von weitem schon zu sehen war, dass der Wurzelstein und Eckzahn mit einer riesigen Slack Line verbunden wurden. Nach einem guten Frühstück ging es geschlossen Richtung Westen den Wald hinauf. Zum Waldturm ein nicht ganz freistehender Gipfel, aber mit gut 20 Metern auch kein kleiner. Robert und Nico bereiteten alles vor und das Abenteuer konnte beginnen. Rechts über ein paar kleine Blöcke hoch auf 4 Meter, dann Links unterhalb des Brockens hindurch und hoch auf das kleine Podest. Einen Überblick verschaffen und dann mit kleinen Tritten an der Wand langsam bis an die Kante. Gut durchstützen und das linke Bein hoch auf die Schräge Rampe. Jetzt ein Blick ins Tal 16 Meter ging es nun hinunter. Robert stellte sich hin und ohne Griffe lief er mit Reibung die Rampe hoch. Der obere Block war nochmal 2 Meter hoch. Also sicheres Greifen und Treten bis zum Ring. "Stand" Halte es bis nach unten und Nico bereitet Alle für den Weg nach oben vor. Nando und David suchten den weiteren Weg zum Nebelhorn und sind auch schnell fündig geworden. Als kleine Herausforderung ein Einser Sprung vom Massiv auf den Gipfel. Gut dokumentiert von Michi begaben sich alle bis zur Kante. Fast jeder hat sich getraut und keiner ist gestürzt. Zufrieden mit dem ersten Sprung in der Tasche ging es noch weiter hoch hinaus. Zu einem in unseren Büchern noch unbekannten Gipfel, zwischen Nebelhorn und Mittagshexe direkt hinter dem Lexikon. Dort baute David eine Überraschung ein. Der uns noch unbekannte Weg mit einer 7a von uns bewertet, stellte Robert, Leandra und Nando auf die Probe. Alle drei absolvierten den Weg mit leichtem hin und wieder krächzendem Ton. Oben angekommen waren nun Alle drei. Über einen kleinen Bergpass folgten die anderen. Von dort aus ging es keine 30 Meter weiter zur Mittagshexe. Sie steht oben auf und ließ alle staunen. Hoch oben ein genialer Blick ins Tal und jetzt noch weiter nach oben klettern. Der Alte Weg III ein kurzer Weg mit überragender Aussicht. Langsam wurde es Spät und der Sichere Rückweg stand noch aus. Vorbei an vielen interessanten Projekten blieben wir doch nochmal an dem Verzauberten Gipfel hängen. Noch ein Alter Weg sollte es werden, um den jungen Pionieren zu zeigen, wie wichtig die Füße und das Vertrauen auf einen guten Stand sind. Erfolgreich absolviert und glücklich ging es für alle zurück ins Zeltlager, um die beliebten Nudeln zu kochen. Müde waren sie nun alle und schliefen schnell tief und fest. Sonntag, das Wetter machte dem Namen alle Ehre. Schon 7:30 Uhr standen die ersten bereit zum Frühstücken. Das Packen für weitere Gipfel ging schneller als am Vortag. Zwei weitere Gipfel standen auf dem Plan. Für die jungen Pioniere das Pförtnerhaus ein Klassiker im Eiland. Der Fabriksteigturm für die erfahrenen im Team. Mit Nando als Vorsteiger, machten sich Kikki, Paule, Leandra und Nico auf den Weg nach oben. Ein kleiner Kamin, auf einer leichten Schräge dann hoch zum kleinen Podest. Nochmal umdrehen und mit Blick ins Tal übertreten und der Treppe folgen. Während dessen stieg Robert die Kaminfolge hinauf. Sein Vorstieg wie immer im absoluten Ruhemodus, nach wenigen Metern mal rechts Queren für eine Sicherung, dann zurück und weiter nach oben. Eine Sanduhr, die Affenfaust und ein 10er Ufo unterstützt Robert auf dem Weg nach oben. Jetzt begann die Herausforderung für David, den Kamin hin und her alles einsammeln, auf dem Weg nach oben. Leandra und Nando sind auch den 30 Meter Kamin nach oben geklettert. Beide nur knapp 1,65m Groß machten mit viel Beweglichkeit eine gute Figur in der doch breiten Wand. Nico wollte nun auch nach oben, um den Ausblick zu genießen. Nun leider zurück ins Camp, alles abbauen und die Heimreise antreten.
Eure Ironbackbones
Eure Ironbackbones